Dampfbremsfolie
Gegen Unebenheiten. Gegen Feuchtigkeit. Für einwandfreie Böden.
Wusstest Du, dass unterschiedliche Temperaturen im Untergrund Wasserdampf entstehen kann? Und ist Dir bewusst, dass dieser im schlimmsten Fall im Bodenbereich als Tauwasser auftritt? Wenn nicht, dann hast Du jetzt bereits ein paar Informationen mehr. Und solltest deshalb deinen Bodenbelag - ob nun Laminat oder Echtholz - und die Wärmedämmung davor schützen. Die einfache Lösung ist die Dampfbremsfolie!
Woher kommt die Feuchtigkeit?
Die Feuchtigkeit, die später eine Gefahr für Deinen Bodenbelag darstellt, entwickelt sich ganz natürlich. Du kannst den Prozess zum Beispiel auch sehen, wenn die Fenster beschlagen. Die feinen Wasserpartikel befinden sich in der Luft und setzen sich nach einem Temperaturumschwung wieder ab. Zum Teil steigen sie auch direkt aus dem Untergrund auf. Kommen die Feuchtigkeit durch eine Lücke unter deinen Bodenbelag kann das zu enormen Schäden wie Aufquellen oder Wellen führen – eine Renovierung des Bodens wirst Du dann kaum verhindern können. Dampfbrems- oder Dampfsperrfolien helfen dagegen.
Dampfsperre oder Dampfbremse?
Sie werden oft als Synonym verwendet und sehen sich auch ähnlich, aber sind letztlich doch ganz unterschiedliche Hilfsmittel. Denn wie der Name schon sagt, lässt die Dampfsperre überhaupt keine Feuchtigkeit durch. Das kann aber gerade bei Böden zum Problem werden. Ist erst einmal Nässe im Bodenbelag, bleibt sie dort und kann nicht wieder zurückweichen.
Eine Dampfbremse arbeitet hingegen wie eine Membran. Das heißt: Sie lässt die Feuchtigkeit in verschwindend geringen Mengen durch. Und zwar in beide Richtungen. So kann sie wieder an ihren Ursprungsort zurück.
Wann brauche ich eine Dampfsperr- oder Dampfbremsfolie?
Das kannst Du leicht herausfinden: Besteht der Untergrund in Deinen vier Wänden aus einem mineralischen Baustoff wie Estrich, Asphalt oder Beton? Dann brauchst Du definitiv eine Bremse bevor Du Laminat oder Parkett auslegst. Die Baustoffe enthalten nämlich Wasser und geben dieses je nach Temperatur an die Umwelt ab, nehmen es aber genauso gern wieder auf. Auch Wohnräume mit einer Fußbodenheizung benötigen eine Dampfbremse oder -sperre. Die Temperaturschwankung wird dabei sogar künstlich erzeugt, was den Prozess auf die Sprünge hilft.
Onkel Jens‘ Tipp
Kennst Du den Unterschied zwischen PE und LDPE?
Beim Stöbern in unserer Produktwelt wirst Du sicher auf diese beiden Begriffe stoßen. Das Schöne: Es gibt gar keinen klaren Unterschied zwischen den beiden Kunststoffen. LDPE oder low density polyethylen ist lediglich eine Untergruppierung, die äußerst flexibel und dehnbar ist.
PE oder Polyethylen ist gewissermaßen der Grundstoff aus Wasserstoff und Kohlenstoff, der unter anderem vor Schmutz schützt, aber eben auch als Dampfsperre unter Deinem Bodenbelag eignet.
Was kommt unter den Laminatboden?
Dampfsperrfolien und Laminat gehören zusammen. Dazu gesellt sich noch eine effektive Trittschalldämmung, die die Geräuschkulisse dämpft, bei der Wärmeisolation unterstützt und Unebenheiten ausgleicht.
Wenn Du nach einer hochwertigen Trittschalldämmung suchst, bist Du bei uns genau richtig! In unserem Sortiment führen wir verschiedene Modell. Unter anderem auch eine Kombinationslösung, die Trittschalldämmung und Dampfbremse kombiniert.
Die Dampfbremse ist beim Verlegen die erste Schicht. Du legst sie direkt auf den Untergrund. Dabei solltest Du beachten, dass die Folie sich wie eine Wanne ein paar Zentimeter an den Wänden hochkrümmt. Auf diese Weise entstehen keine unnötigen Lücken. Außerdem solltest Du die Bahnen der Dampfsperre überlappen und mit einem speziellen Folienklebeband fixieren.
Darauf legst Du dann die Trittschalldämmung, die vor allem den Geräuschpegel für Nachbarn und andere Hausbewohner*innen verringern soll, aber gleichzeitig als Dämmschicht fungiert. Zu guter letzt kannst Du dann den eigentlichen Bodenbelag verlegen.